Tina Grube im Interview

22. April 2016
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Tina Grube (c) Stefano Trovati

Tina Grube (c) Stefano Trovati

„Zu Ostern verliere ich völlig den Kopf!“

Bestsellerautorin Tina Grube über Kuschelstunden, aufmerksame Männer und ihren neuen Roman HOPPELHASEN KÜSST MAN NICHT.

 

Kuschelt es sich mit einem Häschen möglicherweise besser als mit einem Mann?

Tina Grube: „Ich fürchte, mit den Häschen ist es ähnlich wie mit den Männern: Die einen kuscheln gern, die anderen weniger … Meine Romanheldin Nina ist jedenfalls total in Kuschelstimmung, als sie sich zu einem Rendezvous mit dem hinreißenden Arzt Hieronymus verabredet. Der allerdings verfolgt so ganz andere Pläne und bittet sie, derweil auf sein schneeweißes Kaninchen Hoppel aufzupassen. So bleibt Nina gar nichts anderes übrig, als vorerst mit einem weißen Langohr vorlieb zu nehmen. Hoppel ist glücklicherweise der perfekte Kuschelpartner: sehr anschmiegsam und ausgesprochen herzerwärmend!“

 

In HOPPELHASEN KÜSST MAN NICHT erlebt Deine Heldin Nina ein Dating-Abenteuer. Dein Tipp, um herauszufinden, ob ein Mann es wert ist?

Tina Grube: „Die Wellenlänge muss stimmen! Ich sehe in den Augen meines Gegenübers, ob er mir folgen kann, ob er interessiert ist, ob er mir konzentriert zuhört, ob er an den richtigen Stellen lächelt, ob er begeistert ist. Sind seine Augen auf Wanderschaft oder kleben sie an dem Bildschirm seines Smartphones, dann adieu, mein Freund!“

 

Grube, Hoppelhasen küsst man nicht 1Hast Du so etwas selbst schon erlebt?

Tina Grube: „Dazu sage ich jetzt lieber nichts …“ (lacht)

 

Hast Du stattdessen noch einen Tipp für Deine Leserinnen?

Tina Grube: „Die Interessen sollten nicht zu konträr sein. Meine Heldin Nina zum Beispiel gerät beispielsweise an einen eingefleischten Waldliebhaber, während sie eine echte Großstadtpflanze mit Gummistiefel-Aversion ist. Und das führt natürlich zu dem einen oder anderen Problemchen – kein Vergnügen für Nina, aber hoffentlich ein großer Spaß für meine Leser.“

 

Dein Roman HOPPELHASEN KÜSST MAN NICHT spielt in der Osterzeit. Ist das für Dich ein besonderes Fest?

Tina Grube: „Ostern fängt mit O an, und da fällt mir sofort ein anderes Wort mit O ein, nämlich peinlicherweise Orgie …“ (lacht)

 

Tina, ich hoffe, dies bleibt ein jugendfreies Interview!

Tina Grube: „Aber natürlich … Aber ich gestehe hiermit öffentlich: Zu Ostern verliere ich völlig den Kopf und gebe mich der Sucht hin – nach Blätterkrokant-Ostereiern. Meiner Heldin Nina ergeht es ebenso. Eine dieser Leckereien reicht nicht, nein, es wird orgiastisch gefuttert, bis die Schüssel leer ist. Weil ich in Italien lebe, gibt es für mich allerdings eher Osterkuchen, den berühmten ‚Colombo Pasquale‘ aus üppigem Hefeteig. Deshalb hoffe ich jedes Jahr, dass mir jemand, der mich liebt oder mich mästen will, Blätterkrokant-Ostereier aus Deutschland schickt …“

 

Soll das ein dezenter Hinweis sein?

Tina Grube: „Ach, so dezent war der doch nun gar nicht!“ (lacht)