Unsere Autorin Alexandra von Grote

1. März 2015
dotbooks

dotbooks-Verlegerin Beate Kuckertz über unsere Autorin Alexandra von Grote:

Verlegerin Beate Kuckertz

Verlegerin Beate Kuckertz

Heute möchte ich Ihnen eine besondere Autorin vorstellen, die vor allem durch ihre schnörkellose Art besticht: Alexandra von Grote.

„Schreiben, das bedeutet auch viele schlaflose Nächte“, sagt sie. Das Notizheft liege dann immer griffbereit auf dem Nachttisch. Schreibprobleme kenne sie nicht. „Aber das ist sicher eine Mentalitätsfrage“, fügt sie hinzu.

Als Tochter eines Diplomaten ging Alexandra von Grote in Paris zur Schule und machte dort das französische Abitur. In München studierte sie Theaterwissenschaften und promovierte anschließend in Wien zum Dr.phil. Nach einer Tätigkeit als Fernsehspiel-Redakteurin im ZDF war sie Kulturreferentin in Berlin. Seit vielen Jahren ist sie als Filmregisseurin tätig. Sie schrieb zahlreiche Drehbücher, Gedichte, Erzählungen und Romane.

 

„Paris hat mich geprägt, die Liebe zur Stadt und zum Land Frankreich hat nie aufgehört“, sagt sie. Schon früh hat sie sich deshalb auch ein Haus in der Provence zugelegt.

Diese „Ortskenntnis“ merkt man ihren Romanen an, die allesamt in Frankreich spielen. Alexandra von Grote vermag es, das besondere Flair Frankreichs einzufangen.

Alexandra von Grote (c) privat

Alexandra von Grote (c) privat

Bei dotbooks hat sie neben ihrem Thriller NICHTS IST FÜR DIE EWIGKEIT die beiden Krimi-Reihen um Kommissarin Florence Labelle und den Pariser Kommissar LaBréa veröffentlicht – Letztere wurde, wie auch die Brunetti-Krimis von Donna Leon, aufwendig von der ARD verfilmt.

Alexandra von Grote überzeugt durch die Glaubwürdigkeit ihrer Geschichten, die stimmige Atmosphäre in ihren Büchern sowie präzise Charakterbeschreibungen. An ihren Kriminalromanen gefällt mir aber vor allem die Tatsache, dass es ihr nicht nur um die Schilderung des Ablaufs und der Aufklärung eines Verbrechens geht. Vielmehr merkt man, dass für Alexandra von Grote die persönlichen und psychologischen Hintergründe ihrer Figuren im Vordergrund stehen. Dass sie ein besonderes Interesse hat, die Welt hinter der Welt zu durchleuchten. Das, was oftmals verborgen ist und erst durch eine Ausnahmesituation – ein Verbrechen, eine plötzliche Opferrolle – ans Tageslicht kommt.

So zeichnet sie beispielsweise ein stimmiges Bild des 44-jährigen Kommissars Maurice LaBréa, der nach der Ermordung seiner Frau gemeinsam mit seiner 12-jährigen Tochter in seine Heimatstadt Paris zurückkehrt und in MORD IN DER RUE ST. LAZARE auf den Zauber von Paris hofft. Bereits nach kurzem Aufenthalt reißt ihn ein neuer Fall – der Mord an einem bekannten Filmproduzenten – in einen Strudel aus Intrigen, Lügen und Erpressung. Seine beiden weiteren Fälle, TOD AN DER BASTILLE und TODESTRÄUME AM MONTPARNASSE, konfrontieren LaBréa ebenfalls mit seelischen Abgründen.

Natürlich möchte ich Ihnen abschließend mein persönliches Highlight nicht vorenthalten – im April wird bei dotbooks ein ganz besonderer Roman von Alexandra von Grote erscheinen, in dem sie eine ganz neue Seite an sich zeigt: DIE NACHT VON LAVARA. Hier vereint Alexandra von Grote eine packende Geschichte um Schuld, ein ungesühntes Verbrechen und eine tragisch-schöne Liebesgeschichte. Vertrauen Sie mir, wenn ich Ihnen verspreche, dass dieser Roman so aufwühlend ist wie „Wie ein Stein im Geröll“ von Maria Barbal und so gefühlvoll wie „Das Labyrinth der Wörter“ von Marie-Sabine Roger. Alexandra von Grote beweist mit diesem Roman, dass sie nicht nur Krimistoffe perfekt beherrscht, sondern auch ganz anders kann. Mich hat DIE NACHT VON LAVARA nachhaltig beeindruckt und ich weiß, dass es Ihnen nicht anders ergehen wird.

 

 

 

Die Presse über Alexandra von Grote:

Die Presse über Alexandra von Grotes Kriminalromane: „Alexandra von Grote schreibt spannende Krimis, sie vermittelt ein Lebensgefühl voller Intensität und Leichtigkeit.“ Freie Presse – „Der schönste Paris-Krimi seit langem.“ NDR – „Spannung, detailverliebte Milieuschilderungen und stimmige Figuren sind die Zutaten eines Krimi-Menüs, das jedem Fan des Genres munden wird.“ Fränkische Nachrichten – „Ähnlich wie die Krimis der Skandinavier immer mit einer Spur Schwermut durchsetzt sind … so sind die LaBréa-Krimis von der französischen Art, das Leben zu genießen, durchdrungen. Allein deshalb lohnt schon die Lektüre der Krimis von Alexandra von Grote.“ Stadtgespräch