„Marie Maas ermittelt“ von Martina Bick: Band 1-8

4. August 2014
dotbooks
Sarah Mirschinka, Leitung Marketing und Vertrieb

Sarah Mirschinka, Leitung Marketing und Vertrieb

Sarah Mirschinka, Leitung Marketing und Vertrieb, stellt euch die 8-bändige Reihe  “Marie Maas ermittelt” von Martina Bick vor:

Was wäre Hamburg ohne die Alster? Vermutlich genau das, was ein Sonntagabend ohne TATORT oder eine Woche ohne spannendes Lesefutter wäre: vorstellbar, aber nicht erstrebenswert. Daher möchte ich euch  im Rahmen unseres eBooks der Woche eine spannende Krimi-Serie und eine außergewöhnliche Kommissarin vorstellen: Marie Maas.

Bick-Der_Tote_Maedchen_300dpi

Der erste Fall für Marie Maas.

Der zweite Fall für Marie Maas.

Der zweite Fall für Marie Maas.

Die Kriminalkommissarin: Eigentlich sollte sie emotionslos, sachlich und konzentriert arbeiten – aber das ist nicht ganz Maries Ermittlungsstil. Schließlich gibt es immer Unstimmigkeiten, Interpretationsspielräume, verschiedene Sichtweisen. Was gerade noch klar und schlüssig zu sein scheint, ist gleich darauf schon wieder ungereimt und absurd. Wenn man ein Verbrechen aufklären will, bedeutet das vor allem eins: das Durcheinander sortieren. Zum Glück ist Marie Maas ein ordentlicher Mensch, auch wenn Kollegen ihr ein gewisses Maß an Phantasie nachsagen. Und wenn’s mal emotional wird, zeigt Marie Maas auch ihre weiche Seite.

Die private Marie: Trinkt gerne ein gutes Glas Wein und ist eigentlich so gut wie verheiratet mit dem Briten Tomkin – aber das wäre dann doch zu einfach für eine Frau wie Marie. Und so kommt es, dass Tomkin meist in London lebt und sich die beiden nur einmal im Monat sehen. Für die Workaholic-Kommissarin vielleicht ganz praktisch, aber für das, was man heute so modern als „Work-Life-Balance“ bezeichnet, eher hinderlich. „Wetten, wenn ich ihn Hamburg bin, wartet wieder eine Leiche auf mich?“, witzelt sie am letzten Liebesurlaubstag. Tomkin seufzt. Er weiß schon, dass es genauso kommen wird. Und das Marie zwar „so gut wie“ mit ihm verheiratet ist … aber eigentlich schon „Ja“ zu ihrem Job gesagt hat.

Maries Vorbilder: Rosa Luxemburg, ihres resoluten Tons wegen, Agatha Christie, ihrer detailgetreuen Schilderungen wegen und Janis Joplin aufgrund ihrer Konsequenz (Alkohol bis zum Tod – zugegeben, keine schöne Zukunftsaussicht, aber schon bewundernswert, wie zielgerichtet sie agiert hat …).

Autorin Martina Bick

Autorin Martina Bick

Ihr merkt es schon: Ich mag Marie! Unsere Autorin Martina Bick sagt über sie: „Meine Krimis sind Anfang der 90er Jahre entstanden. Damals gab es kaum Kommissarinnen im TV und im deutschen Buch. Ich kam sehr stark aus der Frauenbewegung, wollte weibliche Helden schaffen … Ich weiß nicht, ob sowas heutzutage noch von Interesse ist?“ Darauf kann ich entschieden antworten: Natürlich interessiert das! Mag sein, dass wir inzwischen weibliche Ermittlerinnen gewohnt sind und es so viele gibt wie Sand am Meer. Aber Marie ist wirklich eine Nummer für sich – und wirkt auf mich moderner als viele andere Figuren, denen ich in jüngeren Büchern begegnet bin. Und wer nicht nur begeisterter Krimi-Fan ist, sondern auch etwas hanseatische Sehnsucht hat, den holt Martina Bick hier auf jeden Fall ab: Marie liebt das Alte Land, die Elbe und die frische Hamburger Luft.

Mir hat es definitiv sehr große Freude bereitet, Marie Maas bei den Ermittlungen zu begleiten – die ersten drei Fälle „Der Tote und das Mädchen“, „Tod auf der Werft“ und „Die Tote am Kanal“ habe ich in Rekordzeit verschlungen und freue mich jetzt schon auf meinen nächsten Urlaub und die Bücher vier bis acht.