Roberta Gregorio im Interview zu „Ein Halleluja für die Liebe“

12. Mai 2017
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Roberta Gregorio (c) Rachele Furiati

„Mein Herz reklamiert mit jedem Schlag Amore!“

Ein Gespräch mit unserer Autorin Roberta Gregorio über Bella Italia, verrückte Heilige und ihren neuen Roman „Ein Halleluja für die Liebe“

 

Liebe Roberta, deine Romane strotzen vor ,Bella Italia‘ und ,Amore‘ – inwiefern beeinflussen dich deine Wurzeln beim Schreiben und Ploten?“

Roberta Gregorio: „Ich glaube, ich bin eins geworden mit meinen Wurzeln. Bella Italia fließt in meinen Adern. Mein Herz reklamiert mit jedem Schlag Amore. Wenn ich beim Schreiben authentisch bleiben will, dann muss ich mich an das halten, was mich umgibt, was ich fühle und was ich sehe. Und das ist nun mal alles ,tipicamente‘ italienisch.“

 

Gregorio, Ein Halleluja für die Liebe 2Liebe Roberta, deine Bücher laden dazu ein, sich fallen zu lassen und die Welt um sich herum zu vergessen. Geht es dir beim Schreiben auch so?

Roberta Gregorio: „Auf jeden Fall! Beim Schreiben tauche ich komplett ab. Schreiben besteht ja nicht nur aus Tippen. Man muss die Szene, die man beschreibt, erst mal ,sehen‘. Das ist zwar nicht immer einfach, dafür aber umso schöner, wenn es dann fließt. Zähes Ringen gibt es natürlich trotzdem manchmal. Zum Beispiel wenn meine Protagonisten gegen das, was ich mit ihnen vorhabe, protestieren. Aber damit lernt man umzugehen.“

 

Liebe Roberta, die Protagonisten in deinen neuen Romanen sind nicht ausschließlich Menschen, sondern ganz besondere Heilige: Santa Rosalia, San Lorenzo und Santa Marina. Warum gerade diese?

Gregorio, Ein Halleluja für die Liebe 3Roberta Gregorio: „Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Denn das hat ganz verschiedene Gründe. Rosalia etwa soll wahnsinnig hübsch gewesen sein. Und Lorenzo – den wollte ich wegen seiner Sternschnuppen unbedingt dabei haben. Während mich an Marina die Tatsache fasziniert hat, dass sie ein Kind großgezogen hat. Wie du siehst, ganz ,banale‘ Gründe eigentlich. Aber vielleicht hat es sich ja auch anders herum verhalten und die Heiligen haben mich ausgesucht. Wer kann das schon sagen …?“