Susan Hastings erzählt

4. April 2018
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Hastings Die Sehnsucht der Nonne 03Unsere Erfolgsautorin Susan Hastings erzählt von der Geschichte, die sich hinter ihrem mitreißenden Historischen Roman DIE SEHNSUCHT DER NONNE verbirgt:

„Vor einiger Zeit las ich in einer Leipziger Zeitung die ursprüngliche Sage über die sogenannte Heilige Brücke und das Schicksal der Zwillinge. Sie hat mich sehr berührt und kreiselte in meinem Gehirn, bis ich schließlich den Entschluss fasste, sie in abgeänderter Form zum Thema eines Romans zu machen.

Da ich Leipzigerin bin, hatte ich die Handlungsorte quasi vor der Nase. Ich brauchte nur an die jeweiligen Orte zu gehen und mich in die vergangene Zeit hineinzudenken. Schwieriger war es schon bei der Beschreibung, wie es damals ausgesehen hat. Große Hilfe bekam ich von einem befreundeten Stadtarchitekten, der unglaublich viele Unterlagen, alte Drucke und Kenntnisse über das alte Leipzig besaß.

Hastings Die Sehnsucht der Nonne 01Ich möchte meine LeserInnen mit auf eine interessante Zeitreise nehmen, bei der es nicht nur um die Story an sich, sondern auch um Wissenswertes über Zeit, Ort, gesellschaftliche Zustände und allerlei interessante Besonderheiten geht. Kein Geschichtsbuch, sondern eine unterhaltsame ‚Weiterbildung‘, aber auch immer mit viel Gefühl und Herz für die Protagonisten.

Ich liebe alle meine Figuren, ob positive oder negative. Eine fast diebische Freude hatte ich während des Entstehungsprozesses von DIE SEHNSUCHT DER NONNE übrigens bei der Ausarbeitung des Charakters des eifernden Mönches Tobias – gerade weil er meinem Verständnis so entgegengesetzt ist.

Unbehagen bereiten mir hingegen solche Szenen, die mit Gewalt zu tun haben, u. a. auch Folterszenen. Aber da muss ein Autor durch, wenn er sich mit Vergangenheit, Krieg und Kämpfen beschäftigt. Durch ‚Weichzeichnen‘ und ‚Romantisieren‘ der Historie wird sie nicht besser, sondern nur unglaubwürdig – die LeserInnen mögen mir verzeihen und es einfach so annehmen.

Hastings Die Sehnsucht der Nonne 02Zum Schreiben an sich bin ich beinahe zufällig gekommen. In meinem ursprünglichen Beruf habe ich als Geologin im Bergbau gearbeitet und das gut 20 Jahre lang. Ursprünglich bin ich über das Schreiben eines Fachbuches in der Belletristik gelandet. Das hat mir viel Freude bereitet, es wurde ein großer Erfolg. Mittlerweile sind in den letzten 20 Jahren 18 große Romane und fast 100 Kurzromane erschienen. Dieses „zweite Leben“ hat mir sehr viel gegeben und auch meinen Horizont unglaublich erweitert. Wenn ein Roman beendet ist, ist es ein wahrer Abschied, als wenn ein geliebtes Kind endgültig das Haus verlässt. Da ist erst mal eine Leere, ich räume den Schreibtisch auf und lüfte durch. Aber das hält nur kurz an, schon bald beschäftige ich mich mit dem nächsten Roman, in einer anderen Zeit, an einem anderen Ort und ich tauche in die nächste Welt ein, die mich dann gefangen nimmt.

Allen LeserInnen wünsche ich beim Lesen ebenso viel Freude über DIE SEHNSUCHT DER NONNE, wie ich beim Recherchieren und Schreiben hatte.

Eure Susan Hastings“

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