Alina Stoica über „So nah, so fern“
„Meine Geschichte soll den Lesern die Botschaft vermitteln, dass Hoffnung auch die tiefste Trauer bewältigen kann.“
Unsere Autorin Alina Stoica über mystische Begegnungen, ein Herzensprojekt und ihren Roman SO NAH, SO FERN.
Ich war zwölf, als ich davon zu träumen begann, ein eigenes Buch zu schreiben. Ich hatte gerade „Friedhof der Kuscheltiere“ von Stephen King gelesen, mein erster richtiger Roman nach unzähligen Tom Sawyer und Hanny und Nanni Bänden. Kings Schreibstil und seine Ideen haben mich sofort fasziniert, eines Tages wollte ich in seine Fußstapfen treten. Meine Geschichten sollten mystisch angehaucht und emotional sein, sich an der Grenze zwischen Realität und Illusion abspielen, in der sogenannten Twilight Zone.
Die Idee zu SO NAH, SO FERN hatte ich genau zwanzig Jahre später. An einem Sonntagmorgen lag ich nach dem Aufwachen noch eine Weile im Bett und begann, in Gedanken die Handlung zusammenzuspinnen. Meine Vorliebe für Horrorstories hatte sich im Laufe der Jahre etwas gelegt. Doch dem Vorsatz, eine mystische und emotionale Geschichte zu schreiben, bin ich treu geblieben. SO NAH, SO FERN erzählt von einer jungen, alleinerziehenden Mutter mit einer komplizierten Vergangenheit, die völlig aus der Bahn geworfen wird, als sie ihren kleinen Sohn durch einen Autounfall verliert. Die Handlung ist real, jedoch mit mystischen Elementen gespickt. Es ist eine sehr bewegende Geschichte, die zu Tränen rührt, aber zugleich Mut macht. Sie soll den Lesern die Botschaft vermitteln, dass Glaube und Hoffnung imstande sind, auch die tiefste Trauer zu bewältigen.
Inzwischen habe ich bereits mehrere Veröffentlichungen vorzuweisen. Doch keine Story liegt mir so sehr am Herzen, wie diese. Es mag vielleicht verrückt klingen, aber ich selbst habe jedes Mal Tränen in den Augen, wenn ich den Schluss lese. Ich bin froh, dass der Titel bei dotbooks ein neues Zuhause gefunden hat und hoffe, dass meine Gänseblümchen jetzt im neuen Gewand aufblühen werden.
Eure Alina Stoica