„Die Eisbärin“ von Matthias Gereon
Petra Förster, Lektorat, stellt „Die Eisbärin“ von Matthias Gereon vor:
Welche Frau kennt sie nicht: die Angst, die dir die Kehle zuschnürt, wenn du mitten in der Nacht eine schlecht beleuchtete Straße entlanggehst und plötzlich Schritte hinter dir hörst. Schritte, die immer schneller werden und stetig näher kommen …
Wie schlimm muss es dann erst sein, wenn du nach Jahren der Verdrängung plötzlich deinem einstigen Peiniger gegenüber stehst! Einem Menschen, der dein Leben auf die denkbar schlimmste Weise geprägt und dich zu einem Leben voller Angst und Misstrauen verdammt hat.
Sabine führt ein schönes Leben mit ihrem Mann und der gemeinsamen Tochter – bis die Dämonen ihrer Kindheit plötzlich zurückkehren und sie IHM gegenübersteht. Mit einem Mal ist alles wieder da: die Angst, die ihr die Kehle zuschnürt, die Unbeholfenheit, der Selbsthass. Und plötzlich fühlt sie sich wieder wie das kleine Mädchen von damals, unfähig, sich zu wehren. Ausgeliefert, ohne Hilfe und ganz allein auf der Welt mit seinem Schmerz und seiner Verzweiflung. Doch Sabine will kein Opfer mehr sein – und vor allem will sie ihre kleine Tochter beschützen. Sie weiß, es gibt nur eine Lösung: Sie muss das Monster töten. Doch auch ihr Peiniger hat sie erkannt, und er will sein einstiges Opfer erneut beherrschen. Als Sabine wieder in seine Fänge gerät, scheint es, als müsse sie den Alptraum ihrer Kindheit erneut durchleben …
Lassen Sie sich von Matthias Gereon in die finstersten Winkel der Seele entführen. Ich verspreche Ihnen einen Kriminalroman, der besonders durch seine authentische Darstellung besticht – denn der Polizeibeamte Matthias Gereon weiß, worüber er schreibt. Dieser Kriminalroman geht unter die Haut und wird sie so schnell nicht mehr loslassen. Abschließend kann ich der bekannten Autorin Laura Wulff nur zustimmen, wenn sie sagt: „DIE EISBÄRIN ist nicht einfach nur spannend – dieser Kriminalroman hat mich ergriffen und aufgewühlt!“