„DIE GESCHWINDIGKEIT DER STILLE“ von Alexandra von Grote

13. Dezember 2021
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Immer wieder stelle ich mir die Frage, was Menschen im Dritten Reich dazu brachte, Nazis zu werden oder diese zu unterstützen – und was andere dazu bewegte, sich der allgegenwärtigen Furcht, dem Zwang zur Denunziation und der sogenannten Rassenlehre der Nationalsozialisten entgegenzustellen. In diesem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte sehe ich auf der einen Seite Hass, Angst und Machtgier, auf der anderen Liebe, Mitgefühl, Überzeugung und Mut … Die Beweggründe eines jeden Menschen sind so einzigartig wie sein Schicksal. In ihrem Roman DIE GESCHWINDIGKEIT DER STILLE schreibt Alexandra von Grote darüber – und über eine große Liebe:

1943 flieht die Jüdin Annette vor den Nationalsozialisten nach Rathenow, einen kleinen Ort unweit von Berlin. Doch es dauert nicht lange, bis die Familie, die sie versteckte, von der Gestapo abgeführt wird. Als Annette denkt, dass es kein Entkommen mehr gibt, ist es ausgerechnet Max, der Sohn des örtlichen Sturmbannführers, der für sie da ist und sie in Sicherheit bringt. Die Freundschaft mit Annette lässt ihn alles hinterfragen, an was er bisher geglaubt hat – auch die Werte seiner eigenen Familie. Nach und nach erwächst aus der tiefen Vertrautheit zwischen den beiden Liebe. Aber Verrat droht von allen Seiten …

Mit exzellenter Recherchearbeit und viel Feingefühl bei der Umsetzung ist Alexandra von Grote ein Roman gelungen, der ein fiktives Schicksal im Zweiten Weltkrieg gefühlvoll erzählt. Mit ihrem Buch zeigt sie einmal mehr: Die Liebe ist größer als der Hass, größer als die Spaltung der Gesellschaft. Und jeder einzelne von uns trägt die Verantwortung, dass es so bleibt.

Genießen Sie einen Roman, in dem die Hoffnung leuchtet wie ein Licht in der Dunkelheit: Laden Sie sich jetzt DIE GESCHWINDIGKEIT DER STILLE von Alexandra von Grote auf Ihren eReader!

Unser Buch der Woche:

DIE GESCHWINDIGKEIT DER STILLE von Alexandra von Grote

vorgestellt von Agnes Ejma, Lektorat