Marlene Menzel über „Flammenbrüder“

21. Juli 2016
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Marlene Menzel (c) Magdalena Menzel

„Berlin bietet alles, was ein guter Krimi benötigt.“

Unsere Autorin Marlene Menzel über ihre Heimatstadt, die Macken ihrer Ermittler und ihren Krimi FLAMMENBRÜDER.

 

Liebe Leser,

eine neue Krimireihe nimmt Fahrt auf, die nicht nur etwas für Berlin-Fans, sondern auch für Spannungsliebhaber allgemein ist: FLAMMENBRÜDER ist der Auftakt zu einer unterhaltsamen Reihe rund um das ungleiche Ermittlerduo Alois Seefeldt und Faraya Wolf. Hier beantworte ich euch ein paar Fragen zu meinem Buch:

 

Wie ist die Idee zum Roman entstanden?

Ich hatte schon lange geplant, die Geschichte in meiner Heimatstadt spielen zu lassen. Berlin bietet alles, was ein guter Krimi benötigt. Auch das Thema Fremdenhass liegt leider nicht fern, denn damit muss man sich tagtäglich auseinandersetzen. Auf die endgültige Idee, eine der Hauptrollen mit einer Halbafrikanerin zu besetzen, kam ich dann, als die Nichte einer guten Freundin von mir zur Welt kam. Sie ist die Tochter eines Ivorers und einer Deutschen.

 

Menzel-1Was war Ihnen beim Schreiben besonders wichtig?

Mein Hauptaugenmerk lag nicht nur auf dem Fall, sondern vor allem auf den Charakteren. Ich wollte sie unter keinen Umständen klischeehaft und zu abgehoben darstellen. Sie mussten interessant genug, aber auch aus dem Leben gegriffen sein. Alois Seefeldt und Faraya Wolf haben beide ihre Macken und zweifeln genauso wie jeder von uns es mal tut. Dennoch sind es Romangestalten, die durchaus das eine oder andere Abenteuer erleben dürfen.

 

Wie hat es sich angefühlt, sich nach dem letzten Satz aus der Handlung und von seinen Protagonisten zu verabschieden?

Das Schöne ist ja, dass ich mich gar nicht erst verabschieden musste. Ich war zwar froh, als ich das Buch und damit den Fall mit einem schönen runden Ende abschließen konnte. Doch gleich danach habe ich mir schon Gedanken über Teil 2 gemacht.

 

Menzel-3Gibt es im Roman eine Lieblingsfigur oder eine Lieblingsszene?

Alois Seefeldt hat es mir besonders angetan. Er ist ein liebenswürdiger, etwas kauziger Kommissar der alten Schule und versucht häufig, mit der feurigen und deutlich heitereren Faraya mitzuhalten. Man muss ihn einfach mögen. Doch auch sie hat stille Momente, in denen sie mir selbst sehr sympathisch wurde. Ich habe an beiden Ermittlern meinen Spaß und im Endeffekt macht die Mischung aus ihren jeweiligen Charaktereigenschaften sie zu einem tollen Team.

 

Viel Vergnügen beim Lesen meines Krimis FLAMMENBRÜDER!

Eure Marlene Menzel