„Moderholz“ und „Wildwuchs“ von Berndt Schulz
Michelle Landau, Lektorat, stellt „MODERHOLZ“ und „WILDWUCHS“ von Berndt Schulz vor:
Ich persönlich habe ja überhaupt keinen grünen Daumen. Egal, was für eine Pflanze ich mir in die Wohnung hole, spätestens nach zwei Wochen ist sie tot. Deswegen bewundere ich es umso mehr, wenn ich einen Garten voller blühender und gedeihender Blumen und Pflanzen sehe. Genauso einen hat sowohl unser Autor Berndt Schulz als auch sein Ermittler Max Horner aus den Krimis MODERHOLZ und WILDWUCHS. Was ein schöner Garten mit einem Krimi zu tun haben soll, fragen Sie sich? Eine berechtigte Frage, die mich zunächst auch stutzig gemacht hat – aber inzwischen habe ich den ganz besonderen Reiz, den Berndt Schulz seinen Krimis dadurch gibt, selber erfahren.
Max Horner, pensionierter Kriminalhauptkommissar und passionierter Kleingärtner, sollte seine Tage eigentlich in aller Ruhe genießen, doch als ausgerechnet an seinem liebsten Rückzugsort, dem Frankfurter Bethmannpark, ein Mord geschieht, kann er sich nicht raushalten. Schnell stößt er bei seinen Nachforschungen auf die Parkgärtner, die allesamt entlassene Sträflinge sind – eine recht eindeutige Spur, aber aus Erfahrung weiß Horner: So einfach kann es nicht sein.
Doch die wohlverdiente Ruhe scheint er auch nach Aufklärung dieses Falls nicht vergönnt zu sein. Ein grausamer Mörder, der bereits sieben Opfer gefordert hat, reißt ihn aus der Idylle seines Gartens – und auch wenn seine jungen Kollegen nicht immer kooperativ sind, kann er das Ermitteln einfach nicht lassen. Doch dieser Fall ist anders, denn auf der Spur des Täters blickt Horner in den Abgrund einer menschlichen Tragödie …
Das Besondere an MODERHOLZ und WILDWUCHS ist der Kontrast, der krasse Gegensatz zwischen der ruhigen, beinahe philosophischen Idylle der Gärten und Parks – und den grausamen Verbrechen, die diesen Frieden immer wieder zerstören. Diese Kontraste, die sich auch im kauzigen Kommissar Max Horner selbst widerspiegeln, geben der Spannung der beiden Krimis eine besondere Note. Denn so feinfühlig wie der Autor die Natur beschreibt, so hart und ungeschönt stellt er auch die Morde dar. Hier wird nichts weichgezeichnet – und so treffen den Leser die schrecklichen Taten umso überraschender.
Die Intensität der Romane lässt sich auch dadurch erklären, dass unser Autor Berndt Schulz selbst begeisterter Gärtner ist, denn diese Leidenschaft ist in seinen Krimis deutlich zu spüren. So erzählte er mir mit einem Schmunzeln: „Wenn ich beim Schreiben nicht weiter gekommen bin, habe ich in der Erde gewühlt und mich wie ein Maulwurf durchgegraben – bis ich auf die Lösung des gärtnerischen Problems und auch des jeweiligen Schreibproblems gestoßen bin.“
Also, wundern Sie sich nicht, wenn Ihnen beim Lesen dieser außergewöhnlichen Krimis der Duft von feuchter Erde in die Nase steigt – aber Vorsicht: Wer weiß, was hier vergraben liegt …
MODERHOLZ und WILDWUCHS von Berndt Schulz
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