Roland Mueller und die Familie von Greifenberg

Roland Mueller (c) privat

Schon wieder ein neuer Historienroman?

Ja. – Und nein.

Der »Clan des Greifen« beginnt da, wo die meisten Ritterromane aufhören: Am Ende des Mittelalters. Die Zeit der stolzen Ritter ist so gut wie vorbei. Erfindungen, wie das Schießpulver oder der Buchdruck, dazu die beginnende Aufklärung und nicht zuletzt die Entdeckung Amerikas läuten ein neues Zeitalter ein.

Davon wird auch die Familie Greifenberg berührt.

Nicht so berühmt wie die Borgias und erst recht keine uralte Dynastie, gehören die Greifenbergs dem Niederadel an. Wenig Landbesitz, kaum Vermögen, keine große Zukunft. Aber Stolz haben sie. So führt das Lehen eine Frau und das ist ungewöhnlich für diese Zeit. Und ungewöhnlich für die Geschichte dieses Buchs. So beginnt mit der ersten Zeile das Abenteuer: Der Aufbruch in eine bessere Zukunft.

Aber es wird eine Reihe weiterer Geschichten erzählt.

Von Figuren, mit denen man fiebern, hoffen und leiden wird: Zum Beispiel Anna, die lebenshungrige Magd, die nach einer grauenvollen Tat nur haarscharf dem Henker entgeht. Oder Rudolf, der Steinmetz, der von einer großen Karriere als Baumeister träumt, und dessen Traum so tragisch endet. Karl, ein Gaukler, dessen ganze Leidenschaft der unnahbaren Gräfin gilt. Für sie wird er sogar töten. Konrad, der von Selbstzweifeln geplagte Mönch, neben seinem Herrn, dem Bischof von Florenz, der sich bereits als neuer Papst sieht. Und da ist noch Anton Fugger, der in wenigen Jahren ein gewaltiges Vermögen anhäufen wird und davon träumt, damit eine besondere Frau zu beeindrucken …

Kein Zweifel, für Spannung ist in dieser neuen Serie gesorgt. Der »Clan des Greifen« erzählt von einer besonderen Familie, ihren Kindern, Kindeskindern und wiederum deren Nachkommen, die alle den Lauf der Zeit bestimmen.

Genau davon will ich erzählen.

Roland Mueller

Gute Neuigkeiten für alle Fans von »Clan des Greifen«: Im Winterprogramm erscheint bei dotbooks bereits die 2. Staffel!