Sissi Flegel exklusiv über DIE GEHEIMNISEE DER SOMMERFRAUEN
„Je mehr ich mich in die Geschichte vertiefte, desto deutlicher wurde mir bewusst, wie sich die Schrullen und Lebensweisen meiner liebsten Menschen zwischen die Zeilen schlichen.“
Ein exklusiver Blogbeitrag von Sissi Flegel über Freundschaften, die alle Tiefen überstehen, das beste Essen nach einem Pilatesabend ihre Bestsellerromane „Die Geheimnisse der Sommerfrauen“ und „Die Träume der Sommerfrauen“.
So unwahrscheinlich es klingt, aber die Geschichten der Sommerfrauen haben sich wie von selbst geschrieben. Das liegt zum einen daran, dass mein Schreibhäusle mitten im Grünen steht. Es ist von Hügeln voller Apfel- und Birnbäume umgeben, und wenn ich nur ein paar Schritte gehe, blicke ich auf Weinberge und die romantische Ruine einer Burg. So eine Umgebung bietet ein Übermaß an Anregungen, auf die ich für meine „Sommerfrauen“-Reihe zurückgreifen konnte. Und auch für die kulinarischen Erlebnisse der Sommerfrauen war schnell Inspiration gefunden: So gut wie jedes Dorf in meiner Nähe hat eine Wirtschaft, in der Winzerbraten, saure Kutteln, Ochsenmaul- und Wurstsalat auf der Karte stehen. Oder auch Maultaschen. Die werden entweder in der Brühe oder geschmälzt und mit Kartoffelsalat angeboten. In diesen Wirtschaften „schlotzen“ die Einheimischen ihren Riesling und Trollinger, dort kommt der Wein als gut eingeschenktes Viertele im Wasserglas auf den Tisch.
So kommt es, dass sich die vier Freundinnen in meinem Roman nach dem wöchentlichen Pilates- und Saunaabend in der „Traube“ den Toast Hawaii oder die berühmten sauren Kutteln gönnen. Der Wein, der dazu serviert wird, stammt von Claudias Weingut, dem „Zweig“, und der wird nicht mit Wasser gepantscht – unter gar keinen Umständen! Als es doch einmal vorkommt, und ausgerechnet Claudia selbst diese Missetat begeht, signalisiert das ihren Freundinnen höchste Alarmstufe. Etwas liegt eindeutig im Argen und nun ist besonderer Zusammenhalt gefragt, um Claudia aus dem Schlamassel zu helfen.
Wie bei Landschaft und Wein konnte ich mich auch für die Entwicklung meiner Charaktere auf mein Umfeld besinnen und dabei wahrlich aus dem Vollen schöpfen. Das war eine überraschende Entwicklung, die sich erst während des Schreibens ergab, aber je mehr ich mich in die Geschichte vertiefte, desto deutlicher wurde mir bewusst, wie sich die Schrullen und Lebensweisen meiner liebsten Menschen zwischen die Zeilen schlichen.
Eine meiner Freundinnen besitzt ein Optikergeschäft, eine andere ist nicht die Frau von, sondern selbst Bürgermeisterin, die nächste ist Steuerberaterin, und die vierte stammt aus einer Winzerfamilie und war sogar mal Deutsche Weinkönigin. Mit der Erzählerin, Simone, teile ich tatsächlich den Beruf: Auch ich war lange Zeit Lehrerin – und zwar voller Leidenschaft. Außerdem gehört zu unserem Mädels-Kreis noch eine Powerfrau, die zwischen Deutschland und Shanghai ein Jetset-Leben führt, weil sie dort eine Firma gegründet hat. Eine andere Freundin leitet sehr engagiert eine Sprachschule, eine ist Apothekerin, eine Rechtsanwältin …
Ich kenne so viele Frauen, die ich für all das, was sie täglich leisten, bewundere und respektiere. Doch zu jeder Erfolgsgeschichte gehören Pleiten und Pannen, manche sehr unterhaltsam, manche eher tragisch. Mich davon inspirieren lassen zu dürfen ist ein großes Geschenk und sorgt für viele bunte Abenteuer der vier Freundinnen in meinen Romanen.
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