Annegrit Arens über ihren Roman „DIE SCHOKOLADENKÖNIGIN“

1. Oktober 2015
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Annegrit Arens (c) privat

„Ich habe immer alles haben wollen“

Unsere Autorin Annegrit Arens erzählt von ihrer Kalorien- und Inspirationsquelle für DIE SCHOKOLADENKÖNIGIN.

Als Kind war ich mit meinem Vater oft im Café. Er war ein extrem Süßer und Experte für die besten Kuchen-Adressen in Köln. Meine Mutter hingegen war die Expertin für gesunde Sojakeime und obendrein wunderschön – alle haben sie angehimmelt. Logisch, dass ich genauso werden wollte wie sie! Allerdings zogen mich glänzende Mohrenköpfen, Puddingfüllungen und Äpfel im Schlafrock aus Plunderteig magisch an. Ich habe immer alles haben wollen und auch meistens bekommen, aufgegessen hat mein Dad, es war der perfekte Deal.

Dann bekam ich selbst Nachwuchs, und das gleich viermal. Meine Söhne konnten von den Geschichten rund um den „süßen Opa“ gar nicht genug bekommen. Ganz anders als früher wollte ich nun aber keine Schokolade mehr, sondern lieber einen neuen Partner, um die Familie komplett zu machen. Bei einem einsamen Abstecher ins Café Riese kam mir dann die Idee zur SCHOKOLADENKÖNIGIN.

Arens, Schokoladenkönigin 3Ein Kaffeehaus hat mir wenig später auch wirklich ganz real eine neue Liebe beschert, optisch hat der süße Traumprinz auch bestens zu den zwei Stückchen Kuchen auf seinem Teller gepasst. Als Experte für alles Schokoladige, wurde er unter meinen Söhnen auch schnell zu „Papa Schoko“. Das war die Geburtsstunde der SCHOKOLADENKÖNIGIN. In diesem Roman begegnen sich – wie bei mir selbst – süße Träume und Alltag. Auch in DIE SCHOKOLADENKÖNIGIN gibt es ein kleines freches Kind – sie hat unglaublich viel von meinem Jüngsten, dem Erfinder von „Papa Schoko“.