H. Dieter Neumman über seine Thriller „Das Erbe der Wölfin“ und „Die Narben der Hölle“

1. März 2017
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H. Dieter Neumann (c) trendwerk

„Wir können noch so oft Nachrichten hören, Fotos oder Filme sehen, Diskussionen verfolgen – erst wenn uns eine packende Geschichte ganz und gar einfängt, werden wir wirklich hineingezogen“

Unser Autor H. Dieter Neumann über seine Liebe zu Büchern, hautnahe Erfahrungen und seine Thriller DIE NARBEN DER HÖLLE und DAS ERBE DER WÖLFIN:

 

Am liebsten lese ich spannende Bücher. Schon als Jugendlicher habe ich Spannungsromane förmlich verschlungen. Mein Konsum an solchen Werken war durch Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenke allein unmöglich zu bedienen, also ging ich alle vierzehn Tage in die örtliche Bücherei.

Neumann, Narben der Hölle Erbe der Wölfin 1Durch die Bücher konnte ich die ganze Welt in mein kleines Zimmer holen: unbekannte Kulturen, bedeutende Persönlichkeiten, technische und künstlerische Wunderwerke, schicksalhafte historische Ereignisse, Wüsten, Meere und das All. Was also lag näher, als genau solche Bücher zu schreiben, als ich meinen Lebenstraum verwirklichen durfte, mich ganz auf die Schriftstellerei zu verlegen?

Wir können noch so oft Nachrichten hören, Fotos oder Filme sehen, Diskussionen verfolgen – erst wenn uns eine packende Geschichte ganz und gar einfängt, werden wir wirklich hineingezogen. Wir kommen emotional den Schicksalen anderer Menschen näher, erleben ihre Freuden und ihr Leiden mit und können sie so im wahren Wortsinn begreifen.

So kann man sich zum Beispiel rein akademisch die Frage stellen, was der Westen durch seinen jahrelangen militärischen Einsatz in Afghanistan eigentlich bewirkt hat. Was aber mit den Menschen am Hindukusch tatsächlich geschehen ist, und wie das Leben derjenigen brutal verändert wurde, die als Soldaten und zivile Helfer dort für den Frieden sorgen sollten, erlebt man erst hautnah, wenn man Bücher wie DIE NARBEN DER HÖLLE liest.

Neumann, Narben der Hölle Erbe der Wölfin 3Auch kann man natürlich viele Sachbücher über den türkischen Nationalismus lesen. Was aber seine Anhänger, die Grauen Wölfe, wirklich antreibt, und was diese gefährliche Ideologie für viele unschuldige Menschen bedeutet, kann man erst empfinden, wenn sie in einem Roman wie DAS ERBE DER WÖLFIN verarbeitet wird.

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern spannende Unterhaltung!
Ihr H. Dieter Neumann