„Venusbrüstchen“ von Monika Detering und Silke Porath

11. Oktober 2015
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alinaAlina Niggemann, Key-Accunt-Betreuerin, stellt „Venusbrüstchen“ von Monika Detering und Silke Porath vor:

 

„Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Schönste, was es gibt auf der Welt“ – dieses Lied klang mir beim Lesen von „Venusbrüstchen“ in den Ohren und hallte noch lange nach. Denn gute Freunde sind bei Problemen immer zur Stelle, im Gepäck einen ehrlichen Rat und eine Portion Humor. Dann erscheint die Welt im Handumdrehen wieder fröhlicher. So weckt das Wort Freundschaft ein tiefgründiges Gefühl, mit dem jeder seine ganz persönlichen Erfahrungen verbindet. Monika Detering und Silke Porath haben eine Geschichte über Freundschaft geschrieben, die so authentisch und gefühlsecht ist, dass man jede Seite mit Genuss liest. Sie werden sich sicher hin und wieder ein kleines Lachtränchen verdrücken müssen, genau wie ich, wenn ich an meine eigene Freundin denke und ihre ganz besondere Art, mich aufzumuntern.

Venusbruestchen_Bild2Das Herz der Geschichte sind Gerda, Sue und Josefa. Drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Trotzdem reicht ihnen schon eine Woche Spiekeroog-Urlaub aus, um eine Freundschaft aufzubauen, die sich durch Nähe und Vertrautheit auszeichnet. Die E-Mails, die sie sich schreiben, klingen so, als würden sie sich schon ewig kennen. Die durchgeknallte Single-Frau Gerda, die in ihrem chaotischen Häuschen am liebsten in einer Kittelschürze anderen die Zukunft voraussagt, schreibt ihren neu gewonnenen Freundinnen unverblümt alles über ihre Kunden und verteilt heiter und lustig Ratschläge und „Wahrsageknollen“. Die werden vor allem von Sue begeistert aufgenommen. Die Kreuzworträtselfanatikerin, die jeden Gewinn abstaubt, lebt mit ihrer Katze Dunja zusammen. Nach der Scheidung muss sie sich mit Putzstellen und Kellnerjobs durchschlagen. Tipps braucht sie vor allem in Sachen Männer: Für wen soll sie sich bloß entscheiden? Für ihren akkuraten Beamten und Nachbarn Frank oder für den „Hühnerheini“ Henrik? Und was sagt Josefa zu alldem? Die Buchladenbesitzerin hat sich nach dem Spiekeroog-Urlaub zu einem dramatischen Schritt entschieden: Sie bricht mit ihrem vorigen Dasein, um in Russland ein neues Leben anzufangen. Aber was genau hat die sonst so bodenständige Josefa zu diesem Schritt veranlasst? Diese Frage stellen sich sicher nicht nur Gerda und Sue, sondern auch die Leser, die mit den drei Freundinnen mitfiebern.

PorathDetering für FacebookLesen Sie diesen charmanten und herrlich amüsanten E-Mail-Roman und finden Sie selbst heraus, welches Geheimnis hinter Josefas plötzlichem Sinneswandel steckt. Die Autorinnen Monika Detering und Silke Porath erschufen zusammen die Geschichte um die drei Frauen Gerda, Sue und Josefa. Inspiriert dazu wurden sie von ihrer Freundin Jutta Mülich, mit der sie als „Trio Subversiv“ gemeinsam Bücher geschrieben haben und die ihnen die Figur der Josefa hinterließ, wie Silke Porath verrät.

Ich bin sicher, dass das Buch „Venusbrüstchen“ über die „Drei von Spiekeroog“ den gleichen Effekt hat wie das Lied aus dem Film „Die Drei von der Tankstelle“: Es wird durch die Generationen wandern und dem Leser lange im Gedächtnis bleiben.