Heidrun Hurst erzählt

9. Mai 2018
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Hurst, Der Teufel von Straßburg 2„Bei mir sind es oft die einfachen Leute, die mein Herz berühren.“

Unsere Erfolgsautorin Heidrun Hurst gewährt Einblicke in die Entstehung ihres mitreißenden Historischen Kriminalromans DER TEUFEL VON STRASSBURG:

„Liebe Leserinnen und Leser!

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber bei mir sind es oft nicht so sehr die Mächtigen dieser Welt, die mein Herz berühren, sondern die einfachen Leute. Nicht selten mussten sie in der Vergangenheit mit schwierigen Bedingungen zurechtkommen, mit Schicksalen, die für uns heute nur schwer nachvollziehbar sind. Und das macht mich neugierig.

Die Idee für DER TEUFEL VON STRASSBURG entstand durch die Beschäftigung mit dem mittelalterlichen Scharfrichter. Meine bisherige Vorstellung eines brutalen, gefühllosen Menschenschlächters änderte sich für mich dadurch vollkommen: Sicher gab es Henker, die für diesen Beruf wie geschaffen waren, aber viele Schicksale zeigen, dass es nicht jedem leicht fiel, ihn ein Leben lang auszuüben.

Hurst, Der Teufel von Straßburg 1Ein weiterer Anreiz war für mich bei der Planung meines Romans das Entwerfen eines fast perfekten Verbrechens. Spannend fand ich auch, den Täter so in die Handlung einzubinden, dass er zwar präsent ist, aber nicht so in den Vordergrund tritt, dass der Leser ihm sofort auf die Schliche kommt.

Meine Nachbarstadt Straßburg ist für mich ein idealer Hauptschauplatz der Geschichte: In geschichtlicher Hinsicht hat sie in jeder Epoche etwas zu bieten, aber gerade die Jahre 1348/49 haben es in sich, und wollten geradezu erzählt werden. Beim Schreiben war es mir daher besonders wichtig, ein möglichst authentisches Bild des spätmittelalterlichen Lebens zu entwerfen. Wenn Leser mir sagen, dass sie beispielsweise das Gefühl hatten, die Kälte des Flusses zu spüren, an dem die ärmeren Menschen wohnten, macht mich das stolz: Ich selbst liebe es auch, wenn in einem Roman alle Sinne angesprochen werden.

Hurst, Der Teufel von Straßburg 3Meine Lieblingsfigur in DER TEUFEL VON STRASSBURG ist übrigens Gertrudis, das alte Kräuterweib, die eine wichtige Ratgeberin für meine Hauptfigur Adelheid ist. Mir gefällt ihre leicht kauzige Art, die Lebenserfahrung, die sie an die jüngeren Protagonisten weitergibt, und ihre gebrochene Biographie. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass sie ungefähr so alt ist wie ich? Mit ihren fünfzig Lebensjahren war sie im Mittelalter ein altes, runzliges Weib, was die gleichaltrigen Zuhörerinnen bei meinen Lesungen immer wieder zum Schmunzeln bringt.

Lernen Sie nun die Klosterschülerin Adelheid, den Henkerssohn Martin und die ‚alte‘ Gertrudis kennen und begeben Sie sich mit ihnen beim Lesen von DER TEUFEL VON STRASSBURG auf Tätersuche – ich wünsche Ihnen spannende Unterhaltung.“

Heidrun Hurst
im Frühjahr 2018

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